Eine tolle Reisezeit um den mitteleuropäischen Winter zu verkürzen. Die Kalahari zeigt gerade zu dieser Zeit ein anderes Gesicht: Grüne, blumenbedeckte Duenen und sehr schoen ist auch, dass man wenigen Touristen begegnet!
Damit unsere Fotografen optimale Fotobedingungen vorfinden, sind die Plaetze, wie im letzten Jahr, auf 4 Teilnehmer pro Reise limitiert.
Betreut und begleitet werden unsere Fotografen vor Ort von 2 professionellen Guides mit 2 Fahrzeugen (2 Fotografen pro Fahrzeug). Fotografiert wird in der Regel aus den Fahrzeugen. Dazu wird jedem Fotografen vor Ort ein Scheibenstativ zur Verfügung gestellt. Dieses muss lediglich mit einem eigenen (Kugel-)Kopf versehen werden. Die Bohnensaecke bekommen Sie auch von uns.
Unsere Leistungen
Nicht im Reisepreis enthalten:
Die Reise ist für nur 2 bis max. 4 Personen konzipiert.
Reisepreis bei einer Teilnahme von 4 Personen:
Preis pro Person im Doppelzimmer Euro 5890,-
Reisepreis bei einer Teilnahme von 2 Personen:
Preis pro Person im Doppelzimmer Euro 6550,-
Einzelzimmerzuschlag Euro 990,-
Ein ganz wichtiger Punkt ist sicherlich, dass sich jeweils nur 2 Fotografen ein Fahrzeug teilen und somit optimale Bedingungen für die Tierfotografie vorfinden.
Sämtliche Akkus, Notebooks und weitere elektronische Gerätschaften können in den Unterkünften bzw. Camps aufgeladen und betrieben werden.
Fotografische Ruhe in der Kalahari – Unterwegs im Kgalagadi Transfrontier Park
Kalahari ist abgeleitet von dem Tswana-Wort Kgalagadi und bedeutet so viel wie „der große Durst“.
Der Kgalagadi Transfrontier Park ist das Resultat einer jahrelangen Kooperation suedafrikanischer und botswanischer Naturschutzbehörden und ist zugleich das erste grenzübergreifende Schutzgebiet, das von Südafrika und seinen Nachbarländern ins Leben gerufen wurde.
‚Viel Raum für das Wild‘
Durch den Zusammenschluss des südafrikanischen Kalahari Gemsbok National Park mit Botswanas Gemsbok National Park im Jahr 1999 ist ein Ökosystem entstanden, das mit 38000 Quadratkilometern fast zweimal so gross ist wie der Krueger Nationalpark.
Dieses riesige Wildreservat mit seinen orangeroten Dünenketten und der speziell an diese Dornbusch- und Halbwüstenlandschaft angepasste Tierwelt gibt Einblick in einen faszinierenden Teil des afrikanischen Kontinents.
Während längerer Trockenperioden benötigt das Wild auf seinen Wanderungen weitläufige Areale, um ausreichend Nahrung zu finden. Deshalb ist es auch unbedingt notwendig, großflächige Schutzgebiete zu schaffen, so dass Antilopen auf ihrer Nahrungssuche nicht durch Hindernisse, wie z.B. Zäune, aufgehalten werden.
Der Kgalagadi ist ein Naturreservat, in dem das Wild nicht „gecullt“ oder geimpft wird, wie es in vielen anderen südafrikanischen National Parks der Fall ist. Die nördlichen und südwestlichen Grenzen des Parks sind eingezäunt, um die Viehbestaende angrenzender Farmen vor angreifenden Raubtieren zu schützen. Die Regierungen beider Länder bezahlen die Farmer dafür, mit den National Park Behörden zusammenzuarbeiten, damit umherstreifende Löwen und Leoparden nicht von ihnen getötet werden. Dahinter steht die Absicht, die entlaufenen Tiere wieder in den Park zurückzuführen und die meisten Farmer halten sich mittlerweile daran, die Raubkatzen in den angrenzenden Gebieten nur noch mit Betäubungsgewehren zu bejagen.
‚Starke klimatische Gegensätze‘
Zu jeder Jahreszeit kann man das Wild entlang der Flussbetten- und täler des Nossob und des Auob gut beobachten. Die beiden Fluesse stellen zugleich auch die zwei Hauptrouten innerhalb des Nationalparkes dar und zudem markiert der Nossob mit kleinen, weiß getünchten Steinen die Grenze zwischen Suedafrika und Botswana.
Der Nossob und der Auob sind „kurzlebige“ Flüsse, was bedeutet, dass sie lediglich für eine kurze Periode waehrend einer guten Regenzeit fließen. Teile des Auob fuehren durchschnittlich alle 11 Jahre Wasser, der Nossob einmal in fünfzig Jahren. Der Auob floss das letzte Mal 1973 sowie 1974 und der Nossob im Jahr 1963.
Im Abstand von 5 bis 20 Kilometern findet man Wasserloecher in den trockenen Flussläufen, in denen Solar- oder Windenergiepumpen das tiefliegende Grundwasser an die Oberfläche foerdern.
In diesem semi-ariden Gebiet ist mit einer durchschnittlichen Niederschlagsmenge von 223mm im Südwesten und 250mm im Norden innerhalb der Parkgrenzen zu rechnen. Die Niederschläge treten zumeist waehrend der Regenzeit als Platzregen und heftige Gewitterschauer auf. Innerhalb von zwei Wochen waechst dann frisches Gras, aber wenn weiterer Regen ausbleibt, wird die neue Vegetation schon bald wieder verdorren und vertrocknen.
Die Temperaturen variieren von –11.3°C in kalten Winternächten bis zu 42°C im Schatten an Sommertagen, an denen sich die Bodenoberflaeche bis zu 70°C aufheizen kann. Während der Wintermonate, in denen Frost keine Seltenheit ist, kann die Oberflächentemperatur 25°C geringer ausfallen als die Lufttemperatur. Winter bedeutet in der Kalahari eine kühle trockene Jahreszeit von Mai bis August. Ihr schließt sich zuerst eine warme Trockenzeit von September bis Oktober an, gefolgt von einer heißen Jahreszeit mit Niederschlägen von November bis April.
Sowohl die ‚Trockenzeit’ als auch die ‚Regenzeit’ bieten sehr gute Fotomöglichkeiten.
Während der Monate Mai bis Oktober ist die Vegetation und somit das Nahrungsangebot sehr spärlich. Dagegen kann im Südafrikanischen Sommer das Futterangebot, abhängig von den Niederschlagsmengen, weitaus vielfaeltiger sein.
Die Motive können sich je nach ‘Jahreszeit’ sehr stark unterscheiden. Nirgendwo anders wird deutlich gemacht, wie sehr Nahrungsangebot, Lichstimmungen und Tierverhalten von den klimatischen Bedingungen abhängen.
Besonders im Wechsel der Jahreszeiten zeigt sich die Vielseitigkeit des Lebensraumes Kalahari.
‚Eine große Vielfalt‘
Der südafrikanische Teil ist bekannt für seine Population an Raubtieren, die mit einer geschätzten Anzahl von 150 Loewen, 60 Geparden, 100 Leoparden, 50 Tüpfelhyänen und 200 Schabrackenhyänen angegeben wird. Kleinere Raubtiere, wie die Afrikanischen Wildkatzen, Löffelhunde, Kapfüchse und Schabrackenschakale können außerdem häufig frühmorgens und am späten Nachmittag gesehen werden. Schwierig wird es nur mit den fast ausschließlich nachtaktiven Raubtieren, wie dem Erdwolf, der Kleinfleck-Ginsterkatze und dem Karakal.
Neben den besonders gut angepassten Südafrikanischen Spießboecken ernährt der Lebensraum Kalahari Streifengnus, Springböcke, Elenantilopen, Kuhantilopen, die Großen Kudus (eher selten), Kronenducker, Steinböckchen, Strauße und Giraffen.
Von den ungefähr 297 vorkommenden Vogelarten sind zirka 96 ganzjährig hier beheimatet. Der Kgalagdi Transfrontier Park bietet einer Vielzahl von großen Raubvögeln, wie Savannenadler, Schlangenadler, Gaukler, Afrikanischen Weißrückengeier, Ohrengeier sowie auch kleineren Greife, wie Weißbürzel-Singhabicht, Gabarhabicht, Halsband-Zwergfalke und Steppenfalke einen Lebensraum. Seltener sind Kampfadler und Rothalsfalke.
Von den vorkommenden Eulenvögeln sind Schleiereule, Fleckenuhu, Blassuhu am häufigsten verbreitet, Perlkauz, Weißgesicht-Ohreule und Afrikanische Zwergohreule können aber auch gefunden werden.
Ganzjährig und verhältnismäßig oft kann man hier Riesentrappen innerhalb der Flussbetten von Nossob und Aoub beobachten, während man Ludwigstrappen nur oft in den Sommermonaten sieht.
‚Zahlreiche Foto- Möglichkeiten‘
Die besten Lichtverhältnisse in den kühlen Morgenstunden und am späten Abend nutzen wir immer zum Fotografieren, zumal auch die meisten Tiere während dieser Zeit am aktivsten sind.
In den Flussbetten des Nossob und Aoub sowie an den Wasserlöchern bieten sich hervorragende Fotogelegenheiten. Ein sehr großer Vorteil beim Fotografieren ist die spärliche Vegetation. Man kann das Wild dadurch relativ einfach finden und es ist dadurch viel leichter, ein „ruhiges“ Bild zu bekommen. Denn die sehr dichte Vegetation ist in vielen Nationalparks des südlichen Afrikas beim Fotografieren das größte Problem. Selbst wenn man die Tiere gefunden hat, ist in den meisten Fällen dann immer noch störendes Gestrüpp im Weg.
Ein ganz besonderer Blick gilt immer den Bäumen entlang der Flussbetten. Denn gerade hier kann man tagsüber sehr gut Eulen finden. Auch belegen dann die Afrikanischen Wildkatzen ihre Schlafbäume.
Fotografiert wird die meiste Zeit aus dem Fahrzeug heraus, aber auch an Übersichts- und Rastpunkten, wo man in der Regel das Fahrzeug verlassen darf. Auch in den Camps bieten sich sehr gute Fotogelegenheiten.
Die Nacht in der Kalahari kann sehr spannend werden, denn dann besteht die Chance, Schabrackenschakale, Kapfüchse, mit viel Glück die Kleinfleck-Ginsterkatze sowie einige Eulenarten innerhalb der Campgrenzen zu finden. Auch sind dann kleinere Lebewesen wie diverse Skorpion- und Geckoarten aktiv.
Aber das wohl beeindruckendste in der Nacht sind die Geräusche und der Blick nach oben ― da bleibt noch Zeit für Langzeitbelichtungen auf den unwirklich erscheinenden Kalaharihimmel.
Reiseverlauf: Upington – Twee Rivieeren – Nossob – Kalahari Tent Camp – Upington
05.03.2022, Sa.
Abflug nach Johannesburg/Kapstadt, Südafrika
06.03.2022, So.
Ankunft in Johannesburg/Kapstadt und anschließend Weiterflug nach Upington. Beziehen der Unterkunft in Upington. Gemeinsamer Einkauf der benötigten Lebensmittel.
07.03.2022, Mo.
Fahrt in den Kgalagadi Transfrontier Park in das Camp Twee Rivieren und beziehen der Cottages. Alle Unterkuenfte sind sehr großzügig ausgelegt und komplett ausgestattet. Je nach Zeit nachmittags evtl. 1 Pirschfahrt.
08.03.2022, Die.
2 Pirschfahrten am Tag, Aktivitäten im Camp. Übernachtung im Camp Twee Rivieren.
09.03.2022, Mi.
2 Pirschfahrten am Tag, Aktivitäten im Camp. Übernachtung im Camp Twee Rivieren.
10.03.2022, Do.
Fahrt in das Camp Nossob und beziehen der Unterkuenfte. Nachmittags Pirschfahrt. Das Camp Nossob bietet einen Beobachtungsstand, aus dem das Wild rund um die Uhr am Wasserloch beobachtet werden kann.
11.03.2022, Fr.
2 Pirschfahrten am Tag, Aktivitäten im Camp. Übernachtung im Camp Nossob.
12.03.2022, Sa.
2 Pirschfahrten am Tag, Aktivitäten im Camp. Übernachtung im Camp Nossob.
13.03.2022, So.
2 Pirschfahrten am Tag, Aktivitäten im Camp. Übernachtung im Camp Nossob.
14.03.2022, Mo.
Fahrt in das Kalahari Tent Camp. Es ist sehr schön auf einem Dünenkamm, oberhalb des Auobs, gelegen. Sie wohnen hier in einer/m luxuriösen Stelzenhuette -bzw. Zelt (Schlaf- und Badezimmerbereich sowie Kuechen- und Essbereich) mit sehr schöner Aussichtsterrasse. Das Camp hat ein eigenes Wasserloch. Nachmittags Pirschfahrt.
15.03.2022, Die.
2 Pirschfahrten am Tag, Übernachtung im Kalahari Tent Camp.
16.03.2022, Mi.
2 Pirschfahrten am Tag, Übernachtung im Kalahari Tent Camp.
17.03.2022, Do.
Rückfahrt nach Upington. Beziehen der Unterkunft in Upington.
18.03.2022, Fr.
Rückflug nach Johannesburg/Kapstadt und von da aus geht es weiter zurück nach Europa.
19.03.2022, Sa.
Ankunft in der Heimat.
In AFRICA – In INDIA Reisen und Safaris
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